Reiner Jotka gibt Einblick in sein Leben. Jedenfalls in einen Teil seines Lebens, nämlich in die Zeit von seiner Geburt bis zu seiner Konfirmation. In ein einfaches Leben. Hier ein Ausschnitt aus dem Vorwort seiner Erzählung "Einfach Leben!":
"Bei Tisch erzählte unsere Tochter Jana von einem Besuch bei meinem Vater, der früher Opa Hollwege hieß, als sie noch zwei Großväter hatte. Hollwege heißt das Dorf im Ammerland, in dem der Opa lebt. Er wird nun bald neunzig. Er ist geistig noch sehr fit, aber – wie es bei älteren Menschen so ist – die Gedanken kreisen immer mehr in der Vergangenheit. Jana hatte die Unterhaltung mit meinem Vater recht spannend gefunden, aber zugleich machte sie sich nun Sorgen, dass ich vielleicht auch bald beginnen könnte, in Erinnerungen zu schwelgen. Auf meine Frage, was sie mir denn empfehlen würde, um das zu vermeiden, kam die spontane Antwort: Einfach leben!
Nun bin ich nicht der Mensch, der gute Ratschläge kritiklos und ohne jeglichen Kommentar hinnimmt, auch nicht von angehenden Pädagogen. Also fragte ich zunächst mal nach, ob die Betonung auf „leben“ oder auf „einfach“ liege. Da schaltete sich unser Dorian ein, der sich der Sozialarbeit verschrieben hat, aber in unserer Familie gelegentlich die Rolle des Philosophen übernimmt, manchmal auch die eines Propheten. Er interpretierte die Aussage seiner Schwester schlicht und überzeugend: Einfach leben!"
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