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„Corona-Frühling in Ochtersum“

Mein Ochtersum, wie bist du schön, sag ich mir beim Spazierengehn,
wenn ich, egal ob
spät, ob früh, durch Ochtersumer Straßen zieh.
Ein bisschen Dorf, ein bisschen Stadt,
am Rand ein Berg, sonst alles platt,
ganz viel
Natur, viel Sonnenschein. Hier kann ich le
ben, glücklich sein!

Dieses Fazit zieht Reinhold Köster in seinem neuen Buch „Frühling in Ochtersum“ mit zahlreichen Gedichten und vor allem Fotos von Blumen, blühenden Büschen und Bäumen. Bei seinen Spaziergängen durch den Ortsteil zu Beginn der Corona-Pandemie fotografierte Reinhold Köster, was am Wegesrand blühte und ihn erfreute. „Menschen sind mir in diesem Frühling nicht viele begegnet“, erzählt er. Und wenn doch, sei man sich lächelnd aus dem Weg gegangen. Traurig stimmten ihn die Spielplätze, auf denen keine Kinder spielen durften, und mit Wehmut blickte er auf Schafe und andere Tiere, die sich weiterhin in Gruppen versammeln konnten. Seine Fotos und Gedanken zum Erwachen der Natur, das sich nicht aufhalten ließ, und zu den Corona-Einschränkungen veröffentlichte der Autor, der vor zwei Jahren von Bad Salzdetfurth nach Ochtersum zog, erstmals auch unter seinem richtigen Namen. Für seine zuvor erschienenen Bücher „Mittendrin – Sommer in Bad Salzdetfurth“, „Zu allen Jahreszeiten – Wandern und Genießen“ und die Adventsgeschichte „Wilde Weihnachten auf dem Tosmar“ benutzte er stets sein Pseudonym Reiner Jotka.

Sabine Jüttner im Stadtteil-Magazin "Wir Ochtersumer"